Forschung

FaBIO: Nutzung von Proben und Daten

Die Kohortenstudie und die Brain Bank sammeln eine Vielzahl an Daten und Bioproben, die in der KKNMS-Datenbank sowie in den Biobanken aufbewahrt werden. Diese Proben und dazugehörigen Daten sind sowohl für KKNMS-Partner als auch andere Forschungseinrichtungen für wissenschaftliche Projekte zugänglich. Der Fachausschuss Daten-, Biomaterialverwertung, Ethik und Datenschutz (FaBIO) entscheidet in einem formalen Antragsverfahren über eingereichte Projektideen.

Zur Nutzung zellulärer und nicht-zellulärer Proben, Patientendaten und MRT-Bilder für Forschungsvorhaben muss ein formaler Projektantrag an die Geschäftsstelle des KKNMS gerichtet werden. Die FaBIO-Mitglieder prüfen das Vorhaben und teilen dem Antragsteller innerhalb von vier Wochen mit, ob der Projektantrag bewilligt wird. Handelt es sich um ein Forschungsvorhaben mit ZNS-Biomaterial, dann wird zur Begutachtung der Leiter der ZNS-Biobank (Prof. Dr. Wolfgang Brück, Universitätsmedizin Göttingen) hinzugezogen. Die Proben und Daten sammelnden Zentren und PIs sowie Fachgutachter (z.B. Statistiker, MRT-Experten) sind ebenfalls in den Entscheidungsprozess eingebunden. Grundsätzlich haben die Datenschutzbeauftragte des KKNMS (Edda Sauer, CIO Marburg GmbH) und die IT-Beauftragte des KKNMS (Gisela Antony, CIO Marburg GmbH) ein Vetorecht. Die Leiter der Biobanken werden zudem zur generellen Machbarkeit der beantragten Projekte befragt.

Bitte beachten Sie die detaillierten Hinweise zum Projektantrag.

Eine Übersicht aller laufenden und abgeschlossenen FaBIO-Projekte wird für KKNMS e.V. Mitglieder auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

Der FaBIO setzt sich aktuell aus sechs Principal Investigators (PIs) der KKNMS-Kohortenzentren zusammen. Diese stimmberechtigten Mitglieder werden jedes Jahr im April neu ermittelt. Ausschlaggebend für die Berufung in den FaBio ist die Anzahl der realisierten Follow-up-Untersuchungen für die Kohortenstudie innerhalb der vergangenen zwei Jahre. Die FaBio-Mitglieder wählen einen Sprecher, aktuell ist dies Prof. Dr. Florian Then Bergh vom Universitätsklinikum Leipzig.

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